Mitarbeiter finden im Handwerk – was heute funktioniert

Der Fachkräftemangel ist im Handwerk deutlich spürbar. Viele Betriebe suchen Mitarbeiter, doch Bewerber entscheiden heute anders als früher: Sie informieren sich online, vergleichen Betriebe und bekommen schnell ein Gefühl dafür, ob ein Unternehmen zu ihnen passt. Genau deshalb beginnt erfolgreiche Mitarbeitergewinnung nicht beim Schreiben einer Stellenanzeige, sondern beim ersten Eindruck im Internet.

1. Der erste Eindruck zählt – auch für Bewerber

 

Bevor Bewerber überhaupt Kontakt aufnehmen, googeln sie den Betrieb.
Eine moderne Website ist heute mehr als eine Visitenkarte – sie vermittelt Haltung, Persönlichkeit und Zuverlässigkeit.

Was Bewerber intuitiv wahrnehmen:

  • Wirkt der Betrieb freundlich und klar?

  • Erhalte ich ein Gefühl für das Team?

  • Sehe ich, wie hier gearbeitet wird?

Eine Seite, die Einblicke bietet und die Menschen hinter dem Betrieb zeigt, schafft sofort Vertrauen. Und sie grenzt den Betrieb positiv von anderen ab, die noch sehr „technisch“ oder anonym wirken.

2. Positive Bewertungen wirken stärker als jede Anzeige

 

Viele Handwerksbetriebe unterschätzen, wie stark Google-Bewertungen auf Bewerber wirken. Sie sind ein direkter Beweis für Zuverlässigkeit und Arbeitsqualität – und zeigen, wie ein Betrieb mit Kritik umgeht.

Entscheidend ist nicht die Anzahl, sondern die Aktualität. Bewerber sehen daran, ob ein Betrieb präsent ist, kommuniziert und Wert auf guten Umgang legt.

Tipp: Ein freundlicher Hinweis nach einem erfolgreich abgeschlossenen Auftrag reicht oft aus, um neue Bewertungen zu erhalten.

3. Social Media: Persönlich statt perfekt

 

Social Media muss nicht professionell produziert sein. Bewerber möchten sehen, wie der Alltag wirklich aussieht. Kleine, ehrliche Einblicke wirken oft stärker als hochwertige Videos.

Gute Inhalte sind zum Beispiel:

  • kurze Momente aus dem Arbeitsalltag

  • ein sympathisches Teamfoto

  • ein Projekt, auf das man stolz ist

Ein authentischer Eindruck macht den Betrieb für Bewerber nahbar und zeigt, wie das Miteinander im Alltag aussieht.

4. Stellenanzeigen, die nicht austauschbar wirken

 

Viele Stellenanzeigen im Handwerk sind sehr ähnlich aufgebaut.
Erfolgreich sind diejenigen, die sprachlich klarer, ehrlicher und persönlicher sind.

Dazu gehört auch:

  • weniger Fachbegriffe

  • konkrete Erwartungen

  • echte Fotos statt Stockbilder

  • ein klarer Satz, warum die Arbeit im Betrieb Freude macht

Eine menschliche Ansprache bleibt hängen – und sorgt dafür, dass sich die passenden Menschen melden.

5. Empfehlungen sichtbar machen

 

Empfehlungen sind ein starkes Argument im Handwerk, bleiben aber oft „unsichtbar“. Wenn Kundenstimmen, Projektfotos oder kleine Erfolgsgeschichten auf der Website oder im Social Media auftauchen, vermitteln sie Qualität ohne große Worte. Solche Einblicke helfen Bewerbern zu verstehen, wie der Betrieb arbeitet – und wofür er steht.

6. Sichtbarkeit entsteht nicht von heute auf morgen

 

Der größte Fehler in der Mitarbeitergewinnung ist es, erst dann sichtbar zu werden, wenn dringend Personal gebraucht wird. Menschen bewerben sich dort, wo sie schon einmal etwas gesehen, gelesen oder positiv wahrgenommen haben. Regelmäßige, kleine Impulse – auf Website, Google und Social Media – reichen oft aus, um genau diese Wahrnehmung zu schaffen.

Fazit: Mitarbeiter finden beginnt mit Sichtbarkeit

 

Der Arbeitsmarkt hat sich verändert – aber das Handwerk hat beste Chancen. Wer authentisch auftritt, online gut sichtbar ist und klar kommuniziert, gewinnt die Menschen, die wirklich zum Betrieb passen.

Mitarbeitergewinnung ist keine Werbemaßnahme. Es ist ein Teil Ihrer Marke und beginnt bei Ihrem ersten Eindruck.

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